„Politik live“ – eine etwas andere Berufsschulstunde
Nördlingen

Im Rahmen einer aktuellen Stunde am Beruflichen Schulzentrum Nördlingen stellte sich der CSU-Bundestagsdirektkandidat Ulrich Lange, Fraktionsvorsitzender der CSU im Nördlinger Stadtrat und im Kreistag, den vielfältigen Fragen der Schüler aus dem Bau-, Elektro- und Kfz-Bereich.
In seiner kurzen Vorstellung zeigte Lange seinen beruflichen und privaten Werdegang auf. Ohne die Unterstützung seiner Familie könne er die Aufgaben, welche sich aus der Kandidatur für den Bundeswahlkreis Donau-Ries für die kommende Bundestagswahl am 27. September ergeben würden, nicht leisten, betonte der bekennende Familienmensch Lange.
Als Kernaussagen für sein politisches Wirken stellt er den Schülern die Vorzüge der repräsentativen Demokratie vor und weist auf die Notwendigkeit hin, mit Hilfe der Sozialen Marktwirtschaft Generationengerechtigkeit herzustellen. Beim Thema Bundeswehreinsatz in Afghanistan weist ulrich Lange auf die internationalen Verpflichtungen der Bundesrepublik hin. Es gelte aber, sehr genau die Ziele zu formulieren, die erreicht werden sollen und die Erreichbarkeit dieser zu prüfen, damit es nicht zu automatischen Endloseinsätzen komme.
Weitere Fragen zum Nichtraucherschutzgesetz, zur Erhöhung des Bußgeldkataloges im Straßenverkehr und zur Kernenergie führten zu einer regen Diskussion. Lange führte aus, dass er eine strengere Raucher-Reglementierung bevorzuge, den Schutz der anderen Verkehrsteilnehmer vor den Rasern sinnvoll finde und ein zu schneller Ausstieg aus der Kernenergie nicht dazu führen dürfe, den Atomstrom auf dem internationalen Markt einzukaufen. Die Nördlinger Berufsschule waren von dieser Unterrichtsstunde „Politik live“ begeistert und waren sich sicher, dass dies ein guter Weg sei, gegen Politikverdrossenheit vorzugehen.