Bahnhof Donauwörth: Meilenstein bei der Barrierefreiheit mit großem Potenzial für mehr Attraktivität

Ortstermin am Donauwörther Bahnhof (von links): Heiko Büttner (Konzernbevollmächtigter für den Freistaat Bayern, Deutsche Bahn AG), Bundestagsabgeordneter Ulrich Lange, Michael Theurer (ehemaliger Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Digitales und Verkehr),  Berthold Huber (Vorstand Infrastruktur, Deutsche Bahn AG), Christian Berneiter (Bayerischer Staatsminister für Wohnen, Bau und Verkehr), Oberbürgermeister Jürgen Sorré, Landrat Stefan Rößle   (Bild: Deutsche Bahn AG / Dominic Dupont)

Ulrich Lange MdB, der direkt gewählte CSU-Abgeordnete für Donauwörth, bezeichnet die Barrierefreiheit als einen Meilenstein und sieht gleichzeitig noch großes Potenzial für die Steigerung der Attraktivität am Bahnhof Donauwörth.

Ulrich Lange erklärt: „Ich bin froh, dass sich mein 15-jähriger Einsatz und meine unzähligen Gespräche mit den Verantwortlichen im Bund, im Land und bei der Deutschen Bahn für den barrierefreien Bahnhof Donauwörth ausgezahlt haben und wir im Juli die Inbetriebnahme feiern konnten.“

Nach jahrelangem Einsatz auf der Bundesebene für die Finanzierung des barrierefreien Ausbaus wurde der Bahnhof seit 2020 modernisiert und stufenfrei ausgebaut. Insgesamt flossen dabei rund 52 Millionen Euro mit Mitteln des Bundes, des Freistaats Bayern und der Stadt Donauwörth.

Ulrich Lange führt aus: „Dass der Bahnhof Donauwörth nun barrierefrei ist, wird der Bedeutung des Bahnhofs als größtem nordschwäbischen Verkehrsknoten und ICE-Systemhalt gerecht. Die Barrierefreiheit bedeutet nicht nur die Erfüllung eines Herzenswunsches von vielen der täglich knapp 10.000 Reisenden, sondern ist auch ein zentrales Element der Mobilität für alle Bevölkerungsgruppen. Ich selbst erfreue mich am modernisierten Bahnhof jedes Mal, wenn ich in Donauwörth aus- oder umsteige – zum Beispiel auf meinem Weg nach Berlin zu Beginn einer Sitzungswoche.“

Neben dem Neubau von vier Bahnsteigen mit moderner Bahnsteigausstattung, einem Wegeleit- und Informationssystem, neuen Beleuchtungsanlagen sowie dem Ersatzneubau der Personenunterführung hat der Bahnhof Donauwörth auch Aufzüge an jedem Bahngleis erhalten.

Ulrich Lange verdeutlicht: „Ich finde, dass der Bahnhof Donauwörth noch viel mehr Potenzial hat, das es auszuschöpfen gilt. Das betrifft zum einen den angenehmeren Aufenthalt im Bahnhof durch die Renovierung des Bahnhofsgebäudes und zum anderen den verbesserten Zugang zum Bahnhof durch den Durchstich der Personenunterführung Richtung Airbus-Gelände. Mit beiden Projekten wird die Attraktivität des Bahnhofs deutlich gestärkt.“

Der Abgeordnete erläutert: „Die Sanierung des Empfangsgebäudes hat durch die Verabschiedung des novellierten Bundesschienenwegeausbaugesetzes im Deutschen Bundestag eine handfeste Finanzierungsperspektive erhalten, die es auszunutzen gilt. Auch beim Durchstich setze ich mich gemeinsam mit der Stadt Donauwörth dafür, dass auf das entsprechende politische Signal seitens der Deutschen Bahn konkrete Taten in Richtung Realisierung des Durchstichs folgen.“

Lange zieht Bilanz: „In den vergangenen Jahren wurde viel für den Bahnhof Donauwörth und die Stärkung der Schiene in der Region erreicht. Der nächste Meilenstein hin zu einem zuverlässigen und leistungsfähigen Zugverkehr ist sicherlich die von der Deutschen Bahn angekündigte Aufhebung der Fahrplaneinschränkungen auf der Riesbahn zum 15. Dezember und die baldige Inbetriebnahme des Elektronischen Stellwerks in Nördlingen.“