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Bund fördert Modellprojekte im ÖPNV

Heute hat das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur die Förderrichtlinie „Modellprojekte zur Stärkung des ÖPNV“ veröffentlicht. Damit werden Konzepte zur Stärkung des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) gefördert, die die CO2-Emissionen im Verkehrsbereich durch ein attraktiveres Angebot nachhaltig reduzieren. Der erste Förderaufruf richtet sich an Verkehrsunternehmen und -verbünde sowie an Städte, Kreise und Gemeinden.

„In den nächsten vier Jahren will der Bund mehr als 250 Mio. Euro in Modellprojekte investieren, die den öffentlichen Nahverkehr stärken. Konkret können das beispielsweise Maßnahmen zur Taktverdichtung, neue Tarifmodelle, On-Demand-Dienste oder intelligente Apps mit Echtzeitdaten sein. Gerade für uns im Ländlichen Raum liegt hier großes Potential“, erklärt MdB Ulrich Lange, der als stellvertretender Fraktionsvorsitzender für den Verkehrsbereich zuständig ist.

Aus Sicht der CSU-Landesgruppe dürfe der ÖPNV laut Lange nicht an den Stadtgrenzen enden. Natürlich sei es einfacher, nur die Ballungsräume mit dichten Nahverkehrsangeboten zu bedienen. „Aber auch wir auf dem Land brauchen gute Angebote. Für die Kommunen ist es oft schwierig und kostspielig, entsprechende Konzepte zu erarbeiten. Das Förderprogramm soll hier helfen!“, so Lange.

Die Maßnahmen werden mit bis zu 30 Millionen Euro pro Antragsteller mit einer Förderquote von 80 Prozent unterstützt. Die Quote kann durch Landesmittel auf bis zu 95 Prozent erhöht werden. Die Projekte werden insbesondere mit Blick auf ihr CO2-Reduktionspotenzial wissenschaftlich begleitet. Ebenfalls wird überprüft, inwiefern besonders wirksame Best Practices auf andere Städte übertragen werden können.

Projektskizzen können bis zum 29. März 2021 beim Bundesamt für Güterverkehr (BAG) eingereicht werden. Der Förderaufruf und weitergehende Informationen zum Förderprogramm stehen ab sofort auf der Webseite des BAG zur Verfügung.



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