Am 14. Mai 2022 findet der bundesweite „Tag der Städtebauförderung“ statt. Überall in Deutschland – im Landkreis Donau-Ries in Oettingen und in Asbach-Bäumenheim – gibt es dazu unter dem Motto „Wir im Quartier“ Veranstaltungen zur Städtebauförderung.
Der bundesweite Aktionstag ist eine gemeinsame Initiative von Bund, Ländern, Deutschem Städtetag sowie Deutschem Städte- und Gemeindebund. Der Tag soll zeigen, wie Städtebauförderung vor Ort lebendig wird und die Attraktivität unserer Kommunen als Wirtschaftsstand- und Wohnort stärkt. Bundestagsabgeordneter Ulrich Lange: „Die Städtebauförderung in Deutschland ist ein großer Erfolg. Sie ist ein wichtiger Pfeiler der positiven städtebaulichen Entwicklung in den Kommunen. Viele Projekte haben dazu beigetragen, dass sich die Lebensqualität in den Städten und Gemeinden innerhalb der vergangenen Jahre stetig und spürbar verbessert hat.“ Zuletzt stellte der Bund rund eine Milliarde Euro pro Jahr für die Städtebauförderung zur Verfügung. „Das war gut investiertes Geld, von dem die Bürgerinnen und Bürger direkt profitieren“, so Lange. „Attraktiv sanierte Innenstädte oder modernisierte Siedlungen wurden meist erst mit Mitteln der Städtebauförderung ermöglicht.“ Mehr als 12.000 Gesamtmaßnahmen in rund 4.000 Kommunen bundesweit wurden zwischen 1971 und 2021 durch die Städtebauförderung gefördert. Allein der Bund hat seit 1971 circa 19,6 Milliarden Euro für die Städtebauförderung bereitgestellt.
Allein in den letzten zehn Jahren flossen knapp 24 Millionen Euro Finanzhilfen aus der Städtebauförderung auch in den Landkreis Donau-Ries. Im vergangenen Jahr wurden rund 2,4 Millionen Euro Fördergelder zur Verfügung gestellt. Profitieren konnten in 2021 beispielsweise die Stadt Donauwörth für bauliche Maßnahmen im Alfred-Delp-Quartier, die Gemeinde Asbach-Bäumenheim für die Revitalisierung einer Gewerbebrache oder die Gemeinde Auhausen für die Sanierung ihres historische wertvollen Ortskerns.
Hinzu kamen weitere Gelder aus Bundesprogrammen, die die Städtebauförderung ergänzten: Im Rahmen des Programms „Nationale Projekte des Städtebaus", das die neue Bundesregierung nicht mehr aufgelegt, wird die Sanierung der Oettinger Krone mit 9,8 Millionen Euro gefördert. „Ich bin sehr froh und dankbar, dass zur richtigen Zeit der Einsatz in Berlin und unsere gemeinsamen Anstrengungen vor Ort, zusammen mit der damaligen Bürgermeisterin Petra Wagner, sich dermaßen gelohnt haben und Oettingen diese erstaunlich hohe Bundesförderung zugesagt wurde. Meine Anerkennung gilt auch Bürgermeister Thomas Heydecker und dem Oettinger Stadtrat, die trotz der widrigen Umstände so entschlossen hinter diesem für Oettingen so enorm chancenreichen Projekt stehen und es konsequent weiterverfolgen.“ Das Hotel Krone, zu dessen Aufbauarbeiten am „Tag der Städtebauförderung“ der Spatenstich erfolgt, hatte die Jury insbesondere aufgrund seines Denkmalwertes, seiner herausragenden Bedeutung als Ortsmittelpunkt sowie seines vielfältigen Zukunftspotentials überzeugt.
Daneben kamen Bundesmittel zur „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur" beispielsweise der Stadt Nördlingen für den Ersatzneubau des Hallenbades sowie das Quartierzentrum St. Josef zugute.
Bundestagsabgeordneter Ulrich Lange: „Ich freue mich sehr, dass es in den vergangenen Jahren gelungen ist, in so vielen Städten und Gemeinden des Landkreises Donau-Ries so viele städtebauliche Projekte mit Bundesmitteln finanziell zu unterstützen. Das zeigt, dass der Bund immer ein verlässlicher Partner an der Seite der Länder und Kommunen war und hoffentlich auch bleibt.“
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