Jugend und Parlament: Aurelius Graser aus dem Landkreis Donau-Ries zur politischen Fortbildung in Berlin (Foto: Franziska Reuther)
Auf Einladung von Ulrich Lange MdB, direkt gewählter Abgeordneter im Landkreis Donau-Ries, konnte Aurelius Graser, 18-jähriger Schüler am Theodor-Heuss-Gymnasium Nördlingen, beim Planspiel „Jugend und Parlament“ für vier Tage in die Rolle eines Abgeordneten zu schlüpfen.
Ulrich Lange erklärt: „Es ist wirklich toll, so viel Interesse an Politik bei jungen Menschen zu erleben! Besonders beeindruckt haben mich im Gespräch mit Herrn Graser seine vielen neugierigen Fragen, das echte Interesse an parlamentarischen Abläufen und der Wille, sich hier vier Tage intensiv mit Politik auseinanderzusetzen.“
Aurelius Graser schildert seine Eindrücke: „Zunächst einmal vielen Dank an Herrn MdB Lange für die Einladung und die großartige Möglichkeit an diesem realitätsnahen Planspiel teilzunehmen. Der Einblick in den vielseitigen politischen Alltag der Abgeordneten war für mich sehr bereichernd und förderte mein Verständnis für die Bedeutung der parlamentarischen Arbeit in unserer Demokratie. Besonders interessant für mich war aber auch der Austausch mit anderen politisch interessierten Jugendlichen aus der gesamten Republik – die Gespräche, der Meinungsaustausch und die gemeinsame Lösungsfindung bei Problemstellungen.“
Ulrich Lange ergänzt: „Dieses politische Bildungsangebot ermöglicht es jungen Menschen einen tieferen Einblick in den Gesetzgebungsprozess, unsere Arbeit in Fraktionen und Arbeitsgruppen und das Ringen um mehrheitsfähige Lösungen bekommen. Politische Entscheidungsprozesse sind nicht immer einfach, aber ein Kernelement unserer parlamentarischen Demokratie.“
Hintergrundinformationen zu „Jugend und Politik“:
Vom 12. bis 15. Oktober 2024 fand im Deutschen Bundestag – erstmalig nach einer vierjährigen, coronabedingten Pause – die Veranstaltung „Jugend und Parlament“ wieder statt. Über 300 junge Erwachsene aus dem gesamten Bundesgebiet, die von Mitgliedern des Bundestages nominiert wurden, stellten in einem Planspiel parlamentarische Verfahren nach. Dabei übernahmen die Teilnehmenden für vier Tage die Rollen von fiktiven Abgeordneten in drei fiktiven Fraktionen. Zur Debatte standen vier fiktive Gesetzesentwürfe. Die jungen Erwachsenen im Alter von 17 bis 20 Jahren lernten dabei die Arbeit der Abgeordneten kennen – in Landesgruppen, Fraktionen, Arbeitsgruppen und Ausschüssen. Bei der abschließenden Debatte im Plenarsaal, die von Mitgliedern des realen Bundestagspräsidium geleitet wurde, traten Rednerinnen und Redner aus allen Spielfraktionen an das Pult des Plenarsaals und versuchten, Mehrheiten für ihre politischen Anliegen zu gewinnen.
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