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Landkreis Dillingen: Hohe Nachfrage nach energieeffizientem Bauen und Sanieren


Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) hat im vergangenen Jahr wegen der geopolitischen und wirtschaftlichen Krisen ein Rekordvolumen an Förderkrediten ausgegeben. Der Umfang der Darlehen stieg 2022 um 56 Prozent auf 166,9 Milliarden Euro, wie die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) heute mitteilte.

Im Landkreis Dillingen liegen mit 607 Förderzusagen in Höhe von insgesamt 50,2 Millionen Euro die KfW-Förderungen auf hohem Niveau. Das berichtet Bundestagsabgeordneter Ulrich Lange. Mit 341 Zusagen profitierten dabei vor allem private Kundinnen und Kunden von den Angeboten der staatlichen Förderbank in den Bereichen „Wohnen und Leben“ und „Energieeffizienz und erneuerbare Energien“.

Bundestagsabgeordneter Ulrich Lange: „Die Förderzahlen im Landkreis Dillingen belegen die weiterhin hohe Nachfrage nach energieeffizientem Bauen und Sanieren. Das Hin und Her der Bundesregierung bei der Bundesförderung für energieeffiziente Gebäude im letzten Jahr hat jedoch zu einem großen Vertrauensverlust in der Bevölkerung in die staatliche Unterstützung geführt. Wir brauchen hier mehr Verlässlichkeit, auch in Anbetracht der aktuell unsicheren Lagen, der hohen Baukosten und Zinsen.“

Der größte Teil der Förderung der Energieeffizienz für private Haushalte wurde im Rahmen des BEG-Wohngebäudezuschuss ausgeschüttet. Hieraus entfielen 143 Zusagen mit einem Volumen von 13,2 Millionen Euro.

Zudem eine auffallend hohe Nachfrage verzeichnete das Baukindergeld, das im Jahr 2018 die Unionsfraktion im Deutschen Bundestag ermöglichte, mit über 72 Zusagen und einem Zuschuss von 1,5 Millionen Euro. Die Ampel-Regierung hat Ende 2022 diese attraktive Unterstützung für Familien jedoch wieder auslaufen lassen.

Neben den privaten Kunden kamen die Angebote der KfW auch der Wirtschaft im Landkreis Dillingen zugute. In diesem Bereich verzeichnete die staatliche Förderbank im Jahr 256 Zusagen mit einem Volumen von 19,2 Millionen Euro. Die größte Nachfrage hatte dabei mit 191 Zusagen und einem Volumen von 400.000 Euro der Zuschuss zur gewerblichen Ladeinfrastruktur, „was zwar ein deutliches Zeichen dafür ist, dass unsere Unternehmen klar auf nachhaltige Mobilität setzen“, so Lange. Aber auch diese Förderung habe die aktuelle Bundesregierung zur Enttäuschung des Mittelstands und entgegen ihrer Wahlversprechen zur Energiewende eingestellt.

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