Staatsminister Bernreiter stellt 3,68 Millionen Euro zur Verfügung
Der Dillinger Bahnhof wird barrierefrei ausgebaut. (Foto: Stadt Dillingen)
Endlich ist es soweit: Mit der Fußgängerunterführung wird die Barrierefreiheit des Bahnhofs Dillingen entschieden vorangebracht und eine deutlich bessere Anbindung des Gewerbegebiets erreicht. Das ist ein riesiger Meilenstein für Dillingen. Von der durchgängigen Personenunterführung zur P&R-Anlage an der Röhmstraße profitieren vor allem die zwei großen Behinderteneinrichtungen der Stadt, Regens-Wagner und die Lebenshilfe, und auch die über 3.000 Mitarbeiter des Werks BSH Hausgeräte GmbH.
„Ich freue mich sehr, dass unser stetiger konstruktiver Austausch mit der Regierung von Schwaben und dem Bayerischen Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr Früchte getragen hat. Der gemeinsame Einsatz für den barrierefreien Bahnhof Dillingen hat sich am Ende ausgezahlt!“, so der Bundestagsabgeordnete Ulrich Lange. Am Donnerstag erging der Förderbescheid von Staatsminister Christian Bernreiter, dass der Freistaat den Neubau einer barrierefreien Fußgängerunterführung mit 3,68 Millionen Euro fördern werde. Das entspricht einem Fördersatz von 86%.
Die Freude ist deshalb auch bei Oberbürgermeister Frank Kunz groß: „Ich bin froh und dankbar, dass es unserem Abgeordneten Ulrich Lange gemeinsam mit Minister Bernreiter und der Unterstützung von Manuel Knoll gelungen ist, diese wichtige Förderung auf zu Weg zu bringen. Dass der Förderbescheid nun kurz vor Heiligabend noch eingetroffen ist, ist für die Stadt Dillingen ein vorgezogenes Weihnachtsgeschenk. Jetzt ist wichtig, dass die Bahn zügig mit dem barrierefreien Ausbau loslegt und ihn endlich realisiert.“, so Oberbürgermeister Frank Kunz.
Stimmkreisabgeordneter Manuel Knoll kündigt an, dass er sich weiterhin für Investitionen des Freistaats in den barrierefreien Ausbau von Bahnhöfen einsetzen möchte. „Als Berichterstatter für Arbeit, Familie und Soziales im Haushaltsausschuss des Bayerischen Landtags liegt mir das Thema der gesellschaftlichen Teilhabe sehr am Herzen. Trotz begrenzter finanzieller Mittel müssen wir, gerade mit Blick auf eine zunehmend alternde Gesellschaft, darauf achten, dass Menschen ein eigenständiges Leben führen können. Dazu braucht es in der gesamten Region einen barrierefreien Zugang zum ÖPNV.“, so Manuel Knoll.
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