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CSU nominiert Ulrich Lange als Bundestagskandidat

"Wer nächstes Jahr den Politikwechsel will, kann nächstes Jahr in Bayern nur die CSU wählen", stellt Ulrich Lange MdB bei der Nominierungsversammlung unmissverständlich klar. (Foto: Steffen Höhn)


Die CSU im Bundeswahlkreis 253 hat entschieden. Der Bundestagsabgeordnete Ulrich Lange soll erneut für die CSU ins Rennen um das Direktmandat bei der Bundestagswahl am 28. September 2025 gehen. Die Delegierten aus dem Norden des Landkreises Aichach-Friedberg und den Landkreisen Donau-Ries und Dillingen stimmten auf der Nominierungsversammlung in Mertingen mit 97 % für Lange.

 

Der Dillinger Landtagsabgeordnete Manuel Knoll leitete die Wahlen und rief in dieser Funktion den Bericht des Bundestagsabgeordneten auf. Lange gab sich in seiner Nominierungsrede entschlossen und kämpferisch. „Die Ampel-Regierung hat unserem Land mit ihrer Politik geschadet. Ich bin der festen Überzeugung, dass Deutschland den Wechsel braucht! Die Europawahl hat gezeigt, dass die Wähler diesen auch wollen“, erklärte Lange. Seiner Meinung nach müsse die Union sich in den kommenden Monaten inhaltlich stark positionieren. „Eins ist auch klar, wir können den Menschen nicht die gleichen Antworten auf die Herausforderungen der Gegenwart geben, wie noch vor zehn Jahren!“.

 

Eine zentrale Rolle muss nach Langes Meinung hierbei die Wirtschafts- und Industriepolitik spielen. „Die wirtschaftliche Stärke Deutschlands ist Grundlage unseres Wohlstandes, sie trägt den Sozialstaat und nicht umgekehrt!“ Konkret nennt der CSU-Bundestagsabgeordnete beispielsweise die Rückführung des Bürgergeldes, steuerliche Anreize für Mehrarbeit und Ausgleich der kalten Progression.

 

Lange sprach sich in seiner Rede für eine klare Linie in der Migrationspolitik aus. Deutschland müsse wieder die Kontrolle über die Migration zurückgewinnen. „Die irreguläre Migration überfordert die Integrationskraft Deutschlands - in Schulen, in Kitas, beim Wohnungsmarkt und auch ganz einfach auf der Straße“, so Lange. Ihm sei in dieser Debatte auch die Einbürgerungspolitik wichtig. „Der deutsche Pass steht jedenfalls am Ende der Integration“, erklärte Lange.

 

Lange stellte außerdem klar, „Wer den Politikwechsel will, muss nächstes Jahr in Bayern CSU wählen! Stimmen für die AfD schaden dem konservativen Lager, weil es keine Regierung mit der Union und der AfD geben wird. Stimmen für die FW sind verlorene Stimmen, weil es die FW deutschlandweit wieder nicht über die 5-Prozent-Hürde schaffen werden“, machte Lange deutlich. Er wolle daher im nächsten Jahr mit ganzer Kraft für den Wechsel in Berlin und die CSU kämpfen. „Ich bitte Euch heute um Eure Unterstützung mit Eurer Stimme und im kommen Jahre um Eure Unterstützung im Wahlkampf“, rief Lange den Delegierten zu. Mit stehendem Applaus und einem starken Wahlergebnis stimmten die Anwesenden dem CSU-Bundestagsabgeordneten zu.

 

Nach der Nominierung stand noch die Wahl der sechs Delegierten in die Aufstellungsversammlung der CSU-Bundestagsliste auf dem Programm. Für den Aichacher-Teil wurden Bezirksrat Tomas Zinnecker und als Ersatzdelegierte Bürgermeister Mirko Ketz und Bürgermeisterin Gertrud Hitzler gewählt.

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