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Krankenhausreform: Ampel regiert gegen das Land


Vor den Reden wurde Karl Kolb (rechts) zum Vorsitzenden der CSU Megesheim wiedergewählt. Links neben dem Bürgermeister: Maximiliane Böckh, CSU-Listenkandidatin für den Bezirkstag (Foto: Olaf May)


Bundestagsabgeordneter Ulrich Lange sowie die CSU-Listenkandidatin für den Bezirkstag Maximiliane Böckh waren zu Gast bei der CSU Megesheim im Gasthaus Zum Hirsch.


In seinem „Bericht aus Berlin“ kritisierte Lange, dass die Pläne der Bundesregierung für eine Krankenhausreform wieder einmal zu Lasten des ländlichen Raums gehen. Die Reformvorschläge würden erhebliche Einschnitte für unsere regionalen Krankenhäuser mit sich bringen. „Deshalb wird sich die CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag in enger Zusammenarbeit mit dem bayerischen Gesundheitsminister Klaus Holetschek mit allen Kräften für eine wohnortnahe, qualitativ hochwertige und bezahlbare stationäre Versorgung, auch in den ländlichen Regionen einsetzen“, so Lange.


Es bestehe nämlich die große Gefahr, dass ein Großteil der bayerischen Krankenhäuser künftig nur noch Leistungen der internistischen und chirurgischen Basisversorgung anbieten dürften. Ulrich Lange: „Davon betroffen wären nach heutigem Stand auch unsere Krankenhäuser in Oettingen, Nördlingen und Donauwörth. Auch hier bei uns müssten nach den Regierungsplänen eine ganze Reihe von Stationen und Fachabteilungen schließen. Problematisch wäre das nicht nur für die Patienten, die bei Bedarf in weil entfernte Klinikzentren transportiert werden müssten, sondern auch für das Personal.“


Lange sagte: „Die Reform muss mit Maß und Ziel erfolgen. Zentralisierung kann nicht die Antwort auf alle Probleme sein, weder bei den Standorten, noch in der Zuständigkeit. Die Krankenhausplanung im Freistaat muss bayerisch bleiben. Sie berücksichtigt die regionalen Besonderheiten weit besser, als es eine zentralisierte Planung je könnte.“


Maximiliane Böckh betonte in ihrer Vorstellung, dass der Bezirk Schwaben ein wichtiger Partner für alle Menschen ist, die auf soziale Unterstützung angewiesen sind. Entsprechend werden über 90 Prozent des mehr als 900 Millionen umfassenden Haushalts für behinderte, psychisch erkrankte oder der Pflege bedürftige Menschen verwendet.

Angesprochen auf die derzeitige Situation an bayerischen Schulen meinte Böckh: „Hier gibt es derzeit wie in vielen anderen Branchen einen Fachkräftemangel. Diesen zu bewältigen, wird für alle Beteiligten eine Herausforderung.“

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